DKW 2016

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In diesem Jahr soll das Fahrzeug fertig gestellt und wieder auf die Straße gebracht werden.

    

Nach dem Lackieren habe ich als erstes Schwermatten zur Körperschalldämmung eingeklebt. Leider hat sich das Material nicht so gut verarbeiten lassen, wie erhofft. Es ist mir nicht gelungen, die Matten blasenfrei aufzubringen. Die Funktion dürfte dadurch aber nicht beeinträchtigt sein.

 

    

Links sieht man die zusätzlichen Matten zur Luftschalldämmung an Spritzwand und Radkästen. Zuerst habe ich ein Material mit einer pflegeleichten Oberfläche gesucht. Dann habe ich mich aber entschieden, die originalen Gummimatten aufzuarbeiten. Risse und Löcher habe ich auf der Rückseite mit Panzerklebeband und auf der Oberfläche mit Karosseriedichtmittel verschlossen. Anschließend gab es eine Farbgebung in Mattschwarz, sodass sie wie neu aussehen und dann später wieder eingebaut werden.

Rechts sieht man die Lenksäule mit dem Zündschloss. Orignal DKW-Schlösser sind neu kaum zu bekommen und gebraucht oft verschlissen. Nach einem Tipp eines Markenkollegen habe ich ein Audi-B2-Zündschloss angepasst. Dazu waren Änderungen am Alukörper des Schlosses und an der Aufhängung der Lenksäule sowie der Kunststoffverkleidung erforderlich. Nun passt alles und die Sperrklinke rastet in die Öffnung des Lenkrohrs. Mit einer Bohrung an der richtigen Stelle des Schlosskörpers kann ich einen neuen Schließzylinder verwenden, er noch problemlos zu bekommen ist.

 

    

Nun erfolgte der Einbau von Motor und Getriebe. Es geht dabei doch ziemlich eng zu. Im Gegenteil zum P70 und vielen anderen DKW-Modellen, ist das Frontteil am F12 fest verschweisst. Erst habe ich es nach dem Handbuch versucht musste dann aber feststellen, dass es mit dem Zündgehäuse ohne Beschädigungen nicht geht, sodass ich den Motor dann ohne eingesetzt und das Gehäuse anschließend wieder montiert habe.

Von vielen Markenkollegen habe ich gehört, dass die Motorkühlung beim 45 PS Motor oft an ihre Grenzen kommt. Ich will es mit einer kleinen elektrischen Zusatzpumpe versuchen, die ich zwischen den Kühlwasserstutzen am Motor und dem Kühler geklemmt habe. Durch die 12V-Umrüstung sollte der Leistungsbedarf beherrschbar sein. Wenn sich diese Lösung nicht bewehrt, dann bleibt der Betrieb mit Schwerkraftkühlung, wie original vorgesehen, oder die Umrüstung auf die Wasserpumpe des F12/65. Auch mit auf dem Bild, der Aluminium beschichtete Krümmer.

 

    

 

Im Motorraum sieht es nun wieder recht komplett aus und der erste Probelauf ist erfolgreich verlaufen. Beim Befüllen der Bremse hatte ich leider eine Undichtigkeit am Hauptbremszylinder, sodass die Batterie wieder raus musste, um an die Teile zu kommen. Eigentlich fehlt nun nur noch der Frischluftschlauch im Motorraum. Der Einbau der Scheinwerfer ging recht mühevoll, irgendwie passen sie nicht gut ins Gehäuse. Karosseriebau, Strahlen und Lackieren haben wahrscheinlich dazu geführt, dass die Schweinwerfer in den Lampentöpfen klemmen. Da man sie für jeden Birnen-Wechsel herausnehmen muss, habe ich solange nachgearbeitet, bis es nun etwas besser geht.

Im rechten Bild sieht man den Innenraum mit dem überholten und wieder eingesetzten Armaturenbrett. Rechts ist auch ein Stück der Zierleiste unter dem Haltegriff zu sehen. Da ich leider oft Dinge mehrfach aus- und wieder einbauen muss, habe ich die restliche Zierleiste noch nicht montiert. An der Spitzwand sitzt die überholte Gummimatte, es fehlen nur noch die Radkästen, auf denen die Gummiteile aufgeklebt werden. Nachdem ich keine originale Abdeckung für die Handbremse gefunden habe und nicht sicher bin, ob da überhaupt was gab, habe ich eine Kappe vom T3 soweit gekürzt, dass sie nun ganz gut den Handbremshebel abdeckt.

Größere Schwierigkeiten bereitet das Kurbelfenster bzw. das feststehende Dreiecksfenster davor. Wie schon befürchtet, ist der Spalt zur A-Säule recht klein und könnte beim Schließen des Dachs ganz verschwinden. Daraufhin habe ich erst mal alles wieder ausgebaut, um eine Lösung zu finden. Dafür sitzt die neue Frontscheibe dank der Hilfe eines Freundes an Ihrem Platz. Als nächstes will ich versuchen, die Fensterzierkeder einzubauen.

    

Zum Abschluss des Jahres 2016 standen die Arbeiten beim Sattler an. Das alte Verdeck war nur noch in Teilen vorhanden, sodass alles erneuert werden musste. Aufgrund der Gesamtfarbgebung mit weißem Lack und schwarzer Innenausstattung, kam auch nur ein schwarzes Verdeck in Frage. Neben dem Verdeck übernahm der Sattler auch die Kunstlederbeklebung im hinteren Innenraum und die Persenning. Das Gestellt habe ich vorab strahlen und pulvern lassen.

    

Die Arbeiten sind sehr gut geworden, das Verdeck sitzt perfekt. Allerdings kam nun wieder eine Baustelle zum Vorschein, mit der ich schon gerechnet hatte. Die Karosserie ist sehr weich, insbesondere im Bereich A-Säule und Fensterrahmen. Beim Schließen des Verdecks verbiegt sich der Fensterrahmen etwas und die Spaltmaße an den Türen werden zum Problem. Um das in Griff zu bekommen, habe ich die Karosserie an der A-Säule Fahrerseite etwas höher setzen müssen. Viel Zeit ging auch beim Einbau der hinteren Dreiecksfenster drauf. Zum Jahresende ist nun doch noch einiges zu tun, bevor das Fahrzeug zum TÜV kann.

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